Im Netz und über Messengerdienste verbreiten sich kinderpornografischen Dateien rasant. Foto: dpa/Silas Stein

In einer großen Anfrage will die CDU-Fraktion von der Landesregierung umfangreiches Zahlenmaterial darüber, wie es um den Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen sexualisiert Gewalt im Netz und in der Realität bestellt ist.

Mit einer großen Anfrage fordert die CDU-Landtagsfraktion von der baden-württembergischen Landesregierung Auskunft über den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch im Land. Außerdem steht die Bekämpfung der Kinder- und Jugendpornografie im Fokus des aus 27 Punkten bestehenden Fragenkatalogs. Angesicht der rasanten Verbreitung von kinderpornografischen Inhalten in den sozialen Medien gehe es darum, Ermittlungsbehörden möglichst gut bei der Aufklärung von Straftaten zu unterstützen, heißt es in der Begründung der Anfrage. „Dass Kinder missbraucht werden, um abscheuliches pornografisches Material herzustellen, das ist für mich unerträglich. Jeder, der dieses ekelhafte Material besitzt, macht sich mitschuldig und missbraucht die Opfer“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel. Seine Partei werde nicht ruhen, „bis wir wirklich alles getan haben, um diese Verbrecher hinter Schloss und Riegel zu bringen“.